Kartäuserstr.


Info

Heute deutet nur wenig darauf hin, dass dieser Bunker einst Teil der Westwallverteidigungslinie im 2. Weltkrieg war.

Der Bunker ist ca. 1800 qm groß und umfasste ursprünglich 40 Räume, die mit Parkett, Zentralheizung und Sanitäranlagen ausgestattet waren.

Die Entwässerung erfolgte über den Kartausbach.

Der Bunker verfügt über drei Eingänge.

Während des Fliegerangriffs vom 27. November 1944 fanden hier auch Zivilisten Schutz.

Seit einigen Jahren ist der Biunker nun einer zivilen Nutzung zugeführt: Eine Speisepilzzucht mit Verkauf hat hier ein Quartier gefunden.


Bunker


Kurzinfo

1939: zwischen Mai und September wird der Bunker durch den Reicharbeitsdienst, "Organisation Todt" errichtet.

1940: wurde von hieraus der Angriff gegen Frankreich geleitet.

1940-44: der Bunker steht - wegen Verlegung der Einheiten an die Ostfront - leer.

1944: Stationierung einer Nachrichteneinheit und Verlegung von Teilen der Stadtverwaltung (Telefonzentrale u.a.) in den Bunker. Zu dieser Zeit bestand die Belegschaft aus ca. 150 bis 200 Menschen.

1945-60: der Bunker wird von der Französischen Siegermacht genutzt. Bis heute ist nicht klar, woraus diese Nutzung bestand.

60er Jahre: Für zwei Jahre wird der Bunker von Vogelschutz-Biologen genutzt, die dort Brutversuche mit Amseln in der Dunkelheit durchführen.

1972: Erste Nutzungsversuche für Pilzzucht eines Neuenburger Champignonzüchters.

1987: Entfernung der Trennwände in den Stollen durch die Bundeswehr.

1992: Verpachtung des Bunkers an den heutigen Nutzer.

 

Links, Tips, Bemerkungen:


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