KG IV


Info

An dieser Stelle beginnt der "Freiburger Wissenspfad zur Wasserbautechnik".

Das "Paradies" ist einer der ältesten Teile Freiburgs und es ist nicht auszuschliessen, dass es bereits lange vor der Markterhebung Freiburgs (1120) von dem ehemals eigenständigen Dorf Wiehre-Adelhausen aus besiedelt worden war.

Das Paradiesbad befand sich in der ehemaligen Schlachthausstrasse. Lange kursierte die kleine Geschichte, dass wenn man früher nach einem Pfarrer im Münster fragte, man zur Antwort bekam, er weile gerade "im Paradies"

Die Entstehung des Bades liegt etwas im Dunkeln. Obwohl anzunehmen ist, dass das Bad bereits im 14. Jahrhundert eingerichtet wurde, wird der erster Bader namentlich erst 1520 erwähnt. Bis 1627 ist die Badestube in Betrieb und wird danach zum Wohnhaus des Paradiesmüllers .

 


Paradies / Paradiesmühle / Paradiesbad


Die Paradiesmühle ist das mittlere Gebäude. Im Hintergrund das alte Rotteck-Gymnasium, heute die neue Universitätsbibliothek. Die Strasse ist die heutige Rempartstrasse. Linker Hand lag der "Alleegarten", heute weitgehend von der Mensa überbaut.

Kurzinfo

Die Paradiesmühle - später auch als "Merksche Mühle" bekannt - stand innerhalb der Schneckenvorstadt an der Stadtmauer zwischen dem Schlettstadt-Turm und dem Grienlins-Tor. Die Mühle war sehr alt und wird urkundlich bereits 1317 erwähnt. Sie musste erst dem Bau der Alten Universitäts-Bibliothek 1898 (heute KG IV) weichen.

Links, Tips, Bemerkungen:


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